Wappen Werleshausen
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Evangelische Kirchengemeinde Werleshausen

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Seien Sie herzlich willkommen in unserer Kirche
Kirchen haben etwas Beruhigendes, Schützendes an sich. Sie laden den Reisenden ein, innezuhalten, sind Rastplatz für Leib und Seele. Mögen Sie auch in dieser Kirche etwas vom Frieden Gottes spüren, um dessentwillen sie gebaut wurde.


Die Kirche 
Kirchturm

Aus dem Jahre 1803 - 1805 stammt die Kirche in Werleshausen. Der Sandsteinbau steht auf den Grundmauern einer älteren Steinkirche und ist 1934 renoviert worden, wobei nur geringe Reste der alten Grundmauern erhalten blieben. Besondere Beachtung findet der Turm, der aus einem Fachwerk mit Sandstein und Mörtel besteht. Zur Süd- und Nordseite der Kirche ist je ein Eingangsportal, ebenfalls ein kleiner Eingang am Turm zur Sakristei. 

Vor der Westseite der Kirche ist ein einfaches 8-eckiges Taufbecken mit rohbehauenem Fuß aufgestellt, das aus der vorherigen Kirche stammen wird.

 

 

 

 

 

 

 

Altarwand mit Säulen

Aus dem Jahre 1806 stammt der Altaraufbau im Inneren der Kirche. Dem Stil nach kann man die Kirche als Mischform mit klassizistischen Elementen bezeichnen.

Der lutherische Altar mit Kruzifix ist eine Holzschnitzerei aus der gleichen Zeit. Die Sitzbänke verlaufen quer durch das ganze Schiff ohne Mittelgang. Rechts vom Altar befindet sich der Stand für die Kirchenvorsteher, links der für den Pfarrer. Einige alte Grabsteinplatten sind in die Kirchenwände der Apsis eingelassen. Die Empore rund um das Kirchenschiff ist zweireihig, trägt einen Stand der Patrone auf der Nordseite, auf der Südseite nach altem Herkommen einen Stand der ehemaligen Meierei. Die kleine Orgel aus dem Jahre 1971 hat ein Manual und 7 Register und ist von dem Göttinger Orgelbaumeister Frerichs erstellt. Der Prospekt mit den Initialen M.v.H. ist unverändert geblieben.


Kirchenglocken

Bezeichnung Tonhöhe  Gewicht  Gussjahr  Gießerei Inschrift
Große Glocke B' 450 kg 1956 Rinker, Sinn Gottes Wort kennt keine Grenzen
Kleine Glocke C'' 300 kg 1925 Gebr. Ullrich Glockengießerei Apolda, Kempten, Allgäu Gedenket des Todes, so ruf ich Euch allen. Gedenket auch derer, die für Euch gefallen

Hier haben Sie die Möglichkeit, die Kirchenglocken zu hören:


Renovierung der Kirche 2003/2004/2005 

Kirche von der Seite Kirche mit Turm vor dem Umbau.

 

Bauarbeiten im KircheninnerenDie Renovierung der Kirche erfolgte mehreren Bauabschnitten. Im ersten Abschnitt wurden die Dachbalken und tragende Balken der Kirchenschiffdecke teilweise erneuert. Im Inneren der Kirche wurde ein neuer Steinfußboden eingebaut, die alten Holzdielen waren faul. Eine neue Heizung wurde installiert und die Decke und die Wände wurden neu gestrichen.

 

Begonnen wurde mit den Baumaßnahmen am 4.3.2003. Am 8.8.2004 wurde der renovierte Innenraum der Kirche in einem festlichen Gottesdienst eingeweiht.

Kirchturm eingerüstetDer Turm wurde im letztem Bauabschnitt in Angriff genommen. Hier standen umfangreiche Arbeiten an. Etliche faule Balken mussten ausgetauscht und das Mauerwerk aus Sandsteinen erneuert werden. 

Der geplante Behang mit dunklem Schiefer führte zu Unmut in der Gemeinde, es wurde eine Unterschriftensammlung durchgeführt. Über 160 Bürger waren gegen die Verschieferung. 

Für die Verschieferung spricht der dauerhafte Schutz vor Witterungseinflüssen und die Reduzierung / Vermeidung zukünftiger Renovierungskosten. Diesen Empfehlungen des Architekten und der Landeskirche schloss sich der Kirchenvorstand schließlich an. 

Kirchturm verpackt

 

 

 

 

Im Juni 2005 wurde die vergoldete Turmzier montiert und die Arbeiten am Turm beendet; seither erscheint die Kirche im Aussehen wie im Bild ganz oben.

Mit einem Festgottesdienst und der Einweihung neuer Antependien wurde die Renovierung zur 200-Jahrfeier der Kirche im Juni 2006 offiziell abgeschlossen.