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FREIWILLIGE FEUERWEHR

WERLESHAUSEN e.V.

  

Verhalten im Brandfall

  

Für den Notfall
Notruf absetzen
 Umgang mit dem Feuerlöscher 
Gefahren durch Brandrauch
Brand im Hotel

Für alle Fälle - falls es doch passiert:

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Notruf absetzen !

Welche Informationen sind für die Helfer in einem Notfall wichtig?
Mit Hilfe der 5 W's lässt es sich einfach merken.

WO geschah es ?
Hier ist eine möglichst genaue Angabe des Unfallortes (Ort/ Stadtteil, Straßennamen, Hausnummer...) wichtig, denn jede Suche kostet den Rettungsdienst wertvolle Zeit !!

WAS geschah ?
Eine kurze Beschreibung was passiert ist, damit die Leitstelle den richtigen Hilfsdienst alarmieren und weitere Maßnahmen treffen kann. Z.B. bei einem Verkehrsunfall, dem dem Personen eingeklemmt sind, muss außer der Polizei und Rettungswagen auch die Feuerwehr alarmiert werden.

WIE VIELE Verletzte?
Durch diese Angabe weiß die Leitstelle wie viele Rettungswagen für die Versorgung und den Transport der Verletzten benötigt werden.

WELCHE Art der Verletzung?
Hier müssen besonders lebensbedrohende und schwere Verletzungen geschildert werden, damit die Leitstelle z.B. einen Notarzt mitschicken kann

WARTEN auf Rückfragen !
Die Leitstelle kann evtl. zusätzliche Informationen benötigen. Wichtig !: Immer die Leitstelle beendet das Gespräch, nie der Anrufer !

Wenn Fahrzeuge mit gefährlichen Stoffen im Spiel sind, dann ist es sehr wichtig, dass dies der Leitstelle mitgeteilt wird. An den Fahrzeugen sind orangefarbene Warntafeln jeweils vorne am Kühlergrill und hinten am Heck angebracht. Die Nummern darauf geben an, um was für einen Stoff es sich handelt, und wie gefährlich er ist. Diese Nummern müssen der Leitstelle mitgeteilt werden, damit sie den anrückenden Einsatzkräften und auch Euch Informationen und Verhaltensregeln zu dem gefährlichen Stoff geben kann.

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Umgang mit dem Feuerlöscher

Sicherheitshinweise beim Umgang mit Feuerlöschern:

Feuerlöscher können Leben retten. Deshalb sollte jeder mit einem Feuerlöscher umgehen können und wissen, wo der nächste Feuerlöscher untergebracht ist. Jeder sollte sich sodann mit der Aufschrift des Löschers vertraut machen, insbesondere damit, wie er im Ernstfall zu betätigen ist.

Das Ablöschen ist leicht getan, wenn nicht beißender Brandrauch am Löschen hindert. Der Feuerlöscher wird durch leichtes Anheben aus der Halterung herausgenommen und zum Brandort getragen. Erst vor Ort wird die Sicherung entfernt und der Löscher durch Drücken des Pistolenhebels in Betrieb gesetzt. Danach dauert es etwa zwei Sekunden bis sich der Druck im Löschmittelbehälter aufgebaut hat. Deshalb erst nach dieser kurzen Pause die Spritzpistole öffnen Zum Ablöschen richtet man den Löschstrahl auf den Brandherd; hierbei natürlich nicht ziellos in die Flammen spritzen. Das Bild zeigt den richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher.

Bitte weiterhin ausreichenden Abstand vom Feuer halten, da die Wurfweite vom Wasser oder Pulver bis zu fünf Metern beträgt und erst bei diesem Abstand sich die volle Wirkung der Pulverwolke entfaltet.

Um den Löscherfolg beobachten zu können, sollten immer nur kurze Stöße abgegeben werden. So verhindert man auch, dass der Löscher in kürzester Zeit leer ist. Die Mindestspritzdauer eines Pulverlöschers dauert nur etwa neun Sekunden. Stehen mehrere Feuerlöscher zur Verfügung, so sollten nicht alle auf einmal verbraucht werden. Den Feuerlöscher nie ganz entleeren, damit für wiederaufflammende Brandherde noch eine Reserve nutzbar bleibt.

Leere Löscher sollten sofort wieder nachgefüllt werden, auch solche, die nur teilweise geleert wurden. Zur Sicherheit müssen sämtliche Löscher alle zwei Jahre vom Hersteller oder einem dafür Beauftragten überprüft werden. Bei Befolgen dieser Regeln können im Haushalt bis zu 75 % aller Entstehungsbrände im Keim erstickt werden.

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Gefahren durch Brandrauch

Die Gefahr für den Menschen geht nicht allein vom Schadenfeuer aus. Viel gefährlicher sind Wärme und Brandrauch, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit ein Vielfaches des Feuers beträgt. Ausbreitungsgeschwindigkeiten von mehr als 1 m/s sind keine Seltenheit. Die gefährlichen Rauchmengen sind meist erheblich. Bereits der Abbrand von 1 kg Holz verursacht etwa 5,5 m3 Rauch mit hohem Anteil von Kohlenmonoxid (CO)1 . Das bedeutet, dass beispielsweise ein 30 m langer Rettungsflur mit dichtem, undurchsichtigem, heißem und giftigem Brandrauch gefüllt wird, wenn die Tür zum Brandraum offen steht.

1 Kohlenmonoxid, CO, ist ein farb- und geruchloses giftiges Gas. Es verbrennt mit bläulicher Flamme zu Kohlendioxid, CO2. Es entsteht bei der Verbrennung von Kohle bei unzureichender Luftzufuhr und ist auch in den Abgasen von Benzinmotoren (Otto-Motoren) enthalten.

Bei allen Bränden entstehen toxische (giftige) Gase. in über 90 % aller Todesfälle war Kohlenmonoxid die Hauptursache, gefolgt von Blausäure aus stickstoffhaltigen Verbindungen (Nylon, Wolle, Teppichböden oder Polyuhrethan).

In diesem Zusammenhang wird auf eine häufig anzutreffende Gedankenlosigkeit hingewiesen: Es kommt immer wieder vor, dass Verpackungsmaterialien aus Weich-Kunststoffen und sonstige leichtentzündliche Kunststoffe achtlos und oft nur aus Bequemlichkeit einfach in Rettungswegen unerlaubt abgestellt werden.

Alle Brandkatastrophen und auch die meisten kleineren Brände lehren, dass nicht die Flammen selbst, sondern vor allem der Brandrauch mit den darin enthaltenen giftigen Gasen und Dämpfen tödliche Gefahren birgt.

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Brand im Hotel

Wenn Sie sich in einem fremden Hotel befinden, erkunden Sie bei der Ankunft die Lage der Treppenhäuser und Fluchtwege, Notausgänge, Brandmelde- und Alarmeinrichtungen und Löschgeräte.

Im Brandfall gilt es, folgende Hinweise zu beachten:

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